Rechtsprechung
FG Hamburg, 08.01.2002 - II 420/01 |
Volltextveröffentlichungen (3)
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
FGO § 69
Nachschieben von Gründen im Verfahren gegen eine Ermessensentscheidung - datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
Nachschieben von Gründen im Verfahren gegen eine Ermessensentscheidung
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)
Verfahren gegen eine Ermessensentscheidung; Erlass eines Haftungsbescheides; Nachschieben von Gründen ; Sach- und Rechtslage im Zeitpunkt der letzten Verwaltungsentscheidung ; Pflicht zur einwandfreien und erschöpfenden Sachverhaltsermittlung ; Verletzung von ...
Wird zitiert von ... (2) Neu Zitiert selbst (8)
- FG Hamburg, 09.10.2001 - II 333/01
Darlegung der Ermessenserwägungen im Zusammenhang mit dem Erlass eines …
Auszug aus FG Hamburg, 08.01.2002 - II 420/01
Mit Beschluss vom 09.10.2001 setzte der erkennende Senat (Az.: II 333/01) die Vollziehung des Haftungsbescheides vom 30.03.2001 über eine Haftsumme von 142.750,50 DM in voller Höhe und die Vollziehung des weiteren Haftungsbescheides vom 30.03.2001 über 165.609,18 DM in Höhe von 26.091,90 DM wegen ernstlicher Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Bescheide im Hinblick auf die von dem Antragsgegner vorgenommenen Schätzung der Tilgungsquote hinsichtlich der Haftung für Steuern der Streitjahre 1998 und 1999 ohne Sicherheitsleistung "bis zur Entscheidung in der Hauptsache" aus.Das Verfahren ist insoweit erledigt als der Antragsgegner inzwischen unter Beachtung der Gründe des Beschlusses vom 09.10.2001 in dem vorangegangenen Verfahren II 333/01 die Aussetzung der Vollziehung der Haftungsbescheide in dem dort genannten Umfang gewährt hat.
- BFH, 26.03.1991 - VII R 66/90
Für die gerichtliche Überprüfung einer behördlichen Ermessensentscheidung sind …
Auszug aus FG Hamburg, 08.01.2002 - II 420/01
Ermessensentscheidungen der Verwaltung sind grundsätzlich anhand der Sach- und Rechtslage zu überprüfen, die im Zeitpunkt der letzten Verwaltungsentscheidung bestand (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 26. März 1991 VII R 66/90, BFHE 164, 7 BStBl II 1991, 545 , m.w.N. und vom 24. Januar 1992 VI R 177/88, BFHE 167, 39, BStBl II 1992, 696 ). - BFH, 24.01.1992 - VI R 177/88
Beweislastverteilung bei durch Lohnsteuerprüfer veranlasstem Rechtsirrtum
Auszug aus FG Hamburg, 08.01.2002 - II 420/01
Ermessensentscheidungen der Verwaltung sind grundsätzlich anhand der Sach- und Rechtslage zu überprüfen, die im Zeitpunkt der letzten Verwaltungsentscheidung bestand (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 26. März 1991 VII R 66/90, BFHE 164, 7 BStBl II 1991, 545 , m.w.N. und vom 24. Januar 1992 VI R 177/88, BFHE 167, 39, BStBl II 1992, 696 ).
- BFH, 13.03.1990 - VII S 3/90
Antrag auf Bewilligung von Prozesskostenhilfe
Auszug aus FG Hamburg, 08.01.2002 - II 420/01
Die Ermittlungspflicht wird dabei begrenzt durch die dem Steuerpflichtigen gemäß § 90 AO auferlegten Mitwirkungspflichten (BFH-Beschluss vom 13. März 1990 VII S 3/90, BFH/NV 1991, 171). - BFH, 12.12.1996 - VII R 53/96
Ermessensentscheidung bei Inanspruchnahme des Erwerbers eines Teilbetriebes als …
Auszug aus FG Hamburg, 08.01.2002 - II 420/01
b) Allerdings setzt eine fehlerfreie Ermessensentscheidung voraus, dass der entscheidungserhebliche Sachverhalt einwandfrei und erschöpfend ermittelt worden ist (ständige Rechtsprechung, s. u.a. BFH-Urteil vom 12. Dezember 1996 VII R 53/96, BFH/NV 1997, 386, m.w.N.). - BFH, 17.02.2000 - V B 117/99
Gerichtliche Überprüfung einer Erlassentscheidung
Auszug aus FG Hamburg, 08.01.2002 - II 420/01
Erst im Klageverfahren nachgeschobene Gründe gegen eine Ermessensentscheidung sind jedoch unbeachtlich (…vgl. auch BFH-Urteil vom 14. Oktober 1987 II R 120/85, BFH/NV 1989, 80; BFH-Beschluss vom 17. Februar 2000 V B 117/99, BFH/NV 2000, 973 ). - BFH, 04.12.1991 - I R 38/91
Zur steuerlichen Behandlung der durch das Bundesverwaltungsamt an deutsche …
Auszug aus FG Hamburg, 08.01.2002 - II 420/01
Ermessensentscheidungen der Verwaltung sind grundsätzlich anhand der Sach- und Rechtslage zu überprüfen, die im Zeitpunkt der letzten Verwaltungsentscheidung bestand (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 26. März 1991 VII R 66/90, BFHE 164, 7 BStBl II 1991, 545 , m.w.N. und vom 24. Januar 1992 VI R 177/88, BFHE 167, 39, BStBl II 1992, 696 ). - BFH, 14.10.1987 - II R 120/85
Bewertung der Ablehnung des Erlasses von Grunderwerbsteuer als …
Auszug aus FG Hamburg, 08.01.2002 - II 420/01
Erst im Klageverfahren nachgeschobene Gründe gegen eine Ermessensentscheidung sind jedoch unbeachtlich (vgl. auch BFH-Urteil vom 14. Oktober 1987 II R 120/85, BFH/NV 1989, 80;… BFH-Beschluss vom 17. Februar 2000 V B 117/99, BFH/NV 2000, 973 ).
- FG Münster, 19.12.2022 - 4 K 1158/20
Haftungsinanspruchnahme eines Geschäftsführers wegen Umsatzsteuerrückständen der …
aa) Zwar werden Ermessensentscheidungen vielfach - insbesondere, aber nicht nur in Erlassverfahren - trotz (objektiv) unvollständiger Sachverhaltsgrundlage schon dann nicht beanstandet, wenn dem Beklagten in Bezug auf den seiner Entscheidung zugrunde gelegten Sachverhalt keine Ermittlungspflichtverletzung vorzuwerfen ist (…vgl. zu dieser Rechtsprechung BFH-Urteile vom 26.10.2011 VII R 50/10, BFH/NV 2012, 552, vom 23.11.2000 III R 52/98, BFH/NV 2001, 882, vom 30.10.1990 VII R 106/87, BFH/NV 1991, 509; vom 11.06.1997 X R 14/95, BFHE 183, 21, BStBl II 1997, 642; Finanzgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 24.01.2019 4 K 4233/16, juris.de; Finanzgericht Nürnberg, Urteil vom 06.03.2013 3 K 1469/11, juris.de; Finanzgericht München, Urteil vom 26.07.2012 14 K 526/12, juris.de; Finanzgericht München, Urteil vom 26.11.2010 8 K 2796/08, EFG 2011, 1953; Finanzgericht Baden-Württemberg, Urteil vom 25.06.2008 12 K 407/04, EFG 2008, 1434; Finanzgericht Hamburg, Beschluss vom 08.01.2002 II 420/01, juris.de; Finanzgericht München, Urteil vom 19.04.1994 7 K 2598/90, juris.de; wohl auch: Finanzgericht Köln, Urteil vom 26.06.2008 2 K 4826/07, EFG 2009, 291). - FG Hamburg, 14.03.2002 - II 41/02
Zur ermessensfehlerfreien Gewährung eines Vollstreckungsaufschubs
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